

Schiffstyp: | Motor-Passagierschiff |
Baujahr: | 1925 |
Bauwerft: | Schiffswerft Berlin-Rummelsburg |
Bau-Nr.: | unbekannt |
Umbau: | Winter 1937/38: Schiffswerft Gebrüder Winkler in Kalkberge |
1964/1965: Karl-Gieseler-Werft in Mukrena a. d. Saale | |
Schiffsnummer/ENI-Nr.: | 040393 |
Länge: | 19,94 m / ab 1964/1965: 26,00 m |
Breite: | 4,62 m / ab 1964/1965: 4,75 m |
Tiefgang: | 0,72 m leer / 1,10 m beladen |
ab 1964/1965: 0,90 m leer / 1,38 m beladen | |
Seitenhöhe: | 1,55 m / ab 1964/1965: 1,68 m |
Verdrängung: | 58,8 m³ / ab 1964/1965: 93,3 m³ |
Tragfähigkeit: | 23,0 t / ab 1964/1965: 40,7 t |
Antriebsart: | 1 Dieselmotor, Deutz (4-Takt Dieselmotor) |
ab 1961: 1 Dieselmotor (4-Takt) Typ 4 NVD 18 | |
ab 1965: 1 Dieselmotor (4-Takt) Typ 6 KVD 14,5 vom | |
DMW Schönebeck | |
Anzahl Zylinder: | 4 / ab 1961: 4 / ab 1965: 6 |
Hubraum: | unbekannt / ab 1961: unbekannt / ab 1965: 6.560 cm³ |
Antriebsleistung: | 37 kW (56 PS) / ab 1961: 41 kW (56 PS) |
ab 1965: 71 kW (96 PS) | |
Höchstgeschwindigkeit: | 7,0 kn (13 km/h) |
Besatzung: | Schiffsführer, Bootsführer und ein bis drei Service-Mitarbeiter |
Passagiere: | 162 / ab 1938: 175 |
ab 1965: 220 (110 Innen-, 45 vordere und 15 achterne | |
Aussensitzplätze, 50 Stehplätze) | |
aktuell: Schiff wird als Büroschiff genutzt | |
Bauart: | Querspant-Stahlbau, 4 wasserdichte Querschotte, Außen- |
hautplattenstärke 4mm, 1 großer Fahrgastraum, erhöhtes | |
Vordeck mit offenen Sitzplätzen, achtere Außensitzplätze | |
unter festem Verdeck. | |
Beim Umbau 1937/38 modernisiert und verlängert. | |
Der Totalumbau 1964/65 kam praktisch einem Neuaufbau gleich, | |
u. a. wurde der Schiffskörper mittschiffs getrennt und um 6 m | |
verlängert. |

seit 1925: | Jageteufel |
seit 1936: | Olympia |
seit 1938: | Karo As |
seit 1939: | Scharnhorst |
seit 1945: | Freiheit I |
seit 1950: | Freiheit |
seit 1957: | Saalefee |
seit 1964: | Vaasa |

1925 von einem privaten Eigner als MS Jageteufel in der Werft Berlin-Rummelsburg erbaut. 1936 Eigner- und Namenswechsel (Reederei Robert Schmidt, Berlin, gegründet 1931 und umbenannt in MS Olympia), Im Winter 1937/38 Umbau auf der Schiffswerft Gebrüder Winkler in Kalkberge, dabei modernisiert und verlängert, bei Wiederindienststellung 1938 umbenannt in MS Karo As. 1939 verkauft an Herbert Grundmann in Weißenfels und umbenannt in MS Scharnhorst.
Mit diesem Verkauf verlässt es die Gewässer von Berlin und fährt jetzt auf der Saale (in der Region Weißenfels, Naumburg, Freyburg-Unstrut). Nach Ende des 2. Weltkrieges, im Jahre 1945, umbenannt in MS Freiheit I. Ab 1950, durch Verkauf der MS Freiheit II, nur noch als MS Freiheit unterwegs. Nach der Republikflucht Grundmanns (Eigner), im Frühjahr 1956, durch den Rat des Kreises Weißenfels verwaltet. Anfang 1957 verkauft an Heinz Riedel aus Bernburg und umbenannt in Saalefee, in der Saison 1957 unveränderter Einsatz im Raum Weißenfels, erst im Herbst 1957 überführt nach Bernburg. Ab 1958 in der Passagierfahrt auf der unteren Saale ab Bernburg im Einsatz. Ende 1960, nach der Republikflucht Riedels übernommen vom Bernburger Reiseverkehr - dadurch wurde dieses Schiff endgültig verstaatlicht.
1964 verkauft an den VE (K) Nahverkehrsbetrieb Schwerin / Bereich Weisse Flotte und umbenannt in MS Vaasa. Vor der Überführung nach Schwerin, erfolgte 1964/65 ein Totalumbau auf der Karl-Gieseler-Werft in Alsleben-Mukrena a. d. Saale. Anfang 12/1965 erfolgte, auf vereisten Wasserstraßen, die Überführung nach Schwerin. Am 09. Dezember 1965 fand die Jungfernfahrt vom MS Vaasa mit finnische Gästen auf dem Schweriner See statt.
1991 wegen Maschinenschaden außer Dienst gestellt. Im Jahr 1992 durch den neuen privaten Eigner (Weisse Flotte Fahrgastschiffahrt Schwerin GmbH) übernommen und in den Heidensee verlegt. Geplant war der Umbau zur Schiffsgaststätte, der nie ausgeführt wurde. 1994 gelang es zur Anlegestelle am Schloss zurück und wurde seitdem als Büroschiff genutzt. Im November 2009 wurde sie aufgelegt, zur Landrevision, an der Fähre (am südlichen Ende des Schweriner See´s / Beginn des Störkanals). Kurz vor Pfingsten 2010 wurde das MS Vaasa wieder zu Wasser gelassen und wird kurz darauf wieder an den Hauptanleger am Schloss überführt.
Für Instandhaltungs- und Umbauarbeiten erfolgte Ende Oktober / Anfang November 2013 die Verlegung des MS Vaasa am Anleger in der Schlossbucht. Von Außen erfolgte ein kompletter Neuanstrich und im Innenraum wurde alles für einen Eisverkauf vom Schiff vorbereitet. Seit Ende April 2014 wird von dieser guten alten Dame am Anleger 8 italienisches Eis verkauft - dieses aber nur zwei Saisons lang. Seit der Saison 2016 wird es wieder als Büroschiff genutzt, dafür wurde es am Anleger 4 festgemacht - heute liegt das MS Vaasa am Anleger 6.
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Das letztes Update der Galerie war am 23. Juni 2021.
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